Nachhaltigkeit ist in der Verpackungsindustrie zu einem der wichtigsten Themen geworden. Um umweltfreundliche Alternativen zu Kunststoff zu entwickeln, wird viel Geld in die Erforschung von Verpackungsmaterialien – z. B. Karton – investiert.
Das Dilemma Kunststoff vs. Karton
Wenn es um umweltfreundliche Lösungen geht, sind die meisten der Ansicht, dass Karton dem Kunststoff vorzuziehen ist. Ist also Karton wirklich die Verpackungszukunft?
Schauen wir uns ein paar Fakten an:
Kunststoff
- Kunststoff wird aus fossilen Brennstoffen hergestellt und schafft eine hohe Nachfrage nach Rohöl
- Obwohl das Recycling in den letzten Jahren stark zugenommen hat, wird sehr viel Kunststoff immer noch nicht wiederverwertet
- Die Gewinnung und der Transport von Rohstoffen führen zur Emission einer unglaublichen Menge an Treibhausgasen durch Kunststoff
- Andererseits ist Kunststoff leicht und einfach zu handhaben, sodass die Transportkosten niedriger sind als bei Karton
Karton
- Die Herstellung von Karton beginnt bei Bäumen, die nachgepflanzt werden können
- Recycling von Karton wird allgemein praktiziert und ist einfach
- Abholzung ist ein echtes Problem, aber es gibt einige Stellen, welche die kontrollierte Abholzung unterstützen und zertifizieren
- Für die Papier- und Kartonherstellung werden weniger Wasser und Energie benötigt
- Transportkosten sind aufgrund des Gewichts und der Sperrigkeit des Ladeguts höher
Karton hat sich nicht nur als kosteneffektive Lösung erwiesen, die ein hohes Maß an Schutz bietet, sondern es hat sich auch insgesamt bestätigt, dass der CO2-Fußabdruck durch Karton wesentlich geringer ist als der von Kunststoff.
Vorschriften in Italien für den Verpackungssektor
Weltweit arbeiten Länder an Vorschriften, um Verpackungen zu reduzieren und die Umstellung auf erneuerbare und recycelbare Materialien zu fördern.
Die italienische Regierung hat die Umweltkennzeichnung verbindlich vorgeschrieben, sodass Verpackungsunternehmen anhand bestimmter alphanumerischer Codes die Verbraucher über die Materialzusammensetzung von Verpackungen informieren müssen.
Die Hinweise zur Entsorgung müssen ebenfalls deutlich angegeben werden, um die Sammlung, Wiederverwendung und das Recycling von Verpackungen zu erleichtern.
Bei Verpackungen aus mehreren Komponenten wird dazu geraten, klare Hinweise zur richtigen Trennung der Materialien zu geben.
Ferner hat die Regierung eine Kunststoffsteuer für Produkte vorgeschlagen, welche für „die Aufnahme, den Schutz, das Handling oder die Lieferung von Waren oder Lebensmitteln“ bestimmt sind. Ausgenommen sind recycelte Kunststoffe sowie kompostierbare, biologisch abbaubare Kunststoffe. Die Umsetzung dieses Gesetzes wurde bereits einige Male verschoben, und es wird vermutlich erst 2023 in Kraft treten.
Fazit
Da Recycling und Nachhaltigkeit auch in den kommenden Jahren ein zentrales Anliegen bleiben werden, wird ein wachsender Anteil an Kartonverpackungen erwartet. Toppy ist bereit, sich dieser Herausforderung zu stellen.
Für Unternehmen der Verpackungsbranche ist es wichtig, mit dem richtigen Partner zusammenzuarbeiten, der sie dabei unterstützt, ihre Ziele hinsichtlich der Verringerung von Umweltauswirkungen zu erreichen.
Toppy unternimmt seit Jahren alles, um unseren CO2-Fußabdruck zu senken und auf umweltfreundliche Lösungen umzusteigen.
Bitte kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.